INHALTSVERZEICHNIS Heft 1/1/2012


Vorwort des Herausgebers

Seite 1


Erwin Leitner

Beiträge zur Geschichte des Gasteiner Heilstollens: Über die Zuwanderung polnischer Bergarbeiter im Jahre 1942

Seite 2
Zusammenfassung:
An Hand eines historisch kostbaren erhaltenen Personalaktes, kann die Geschichte einer gezielten Zuwanderung von polnischen Bergarbeitern belegt werden.


Dokument 1/1/1912

Gedingeabmaß für den Radhausberg-Unterbaustollen für den Monat Mai 1942

Seite 4
Zusammenfassung:
Der Regielohn pro verfahrene Schicht war für Inländer und Polen gleich. Die Beteiligung am Gedinge, der sogenannte Überverdienst, lag für Polen für gleichwertige Arbeit um 10% niedriger. Die Berechnung des Überverdienstes im von der Betriebleitung festgelegten Metergedinge erfolgte in Abhängigkeit von der Vortriebsleistung abzüglich der Kosten des verbrauchten Sprengstoffverbrauchs. Aus den angegebenen Daten für den Monat Mai 1942 läßt sich auch errechnen, dass 70% der Schichten von Polen verfahren wurden.


Dokument 2/1/2012

Stalingrad-Opferschichten, verfahren am Sonntag den 21. Februar 1943

Seite 5
Zusammenfassung:
Die Katastrophe von Stalingrad hat die Betriebsleitung der Gewerkschaft Radhausberg unter der Führung von Siegfried Flemming veranlasst, einen außerordentlichen Sonntagsarbeitstag zur Wertschöpfung, die sogenannte „Stalingrad-Opferschicht“, anzuordnen, zu der auch die Kriegsgefangenen aus Russland und Frankreich herangezogen wurden ! Ein vergleichbarer Vorgang im damaligen Reich konnte nicht gefunden werden.


Dokument 3/1/2012

Referat der Obersten Bergbehörde im Bundesministerium für Handel und Verkehr vom 13. März 1937 betreffend die Wiederbelebung des Goldbergbaus in den Alpen

Seite 6
Zusammenfassung:
Zu diesem Referat erhielt Ministerialrat Dr. Paul Ippen die Genehmigung seines Ministers, ein Gutachten darüber erstellen zu lassen, welche von den zahlreichen alpinen Golderzlagerstätten die größte Aussicht auf wirtschaftliche Verwertung haben, welche Vorarbeiten für den Aufschluss dieser in die engste Wahl fallenden Vorkommen zu leisten sind und mit welchem Aufwand dabei zu rechnen sein wird. Vorab sei angeführt, dass er mit seinem Projekt kläglich Schiffbruch erlitt.


Dokument 4/1/2012

Schreiben des Finanzministers Dr. Rudolf Neumayer an den Bundesminister für Handel und Verkehr, Dr. Wilhelm Taucher, vom 14. April 1937 bezüglich einer Wiederinbetriebsetzung des Goldbergbaus

Seite 9
Zusammenfassung:
Der Finanzminister begründet in diesem Schreiben an seinen Ministerkollegen, warum die Abstoßung des staatlichen Besitzes an der Gewerkschaft Rathausberg in jeder Richtung zu fördern und eine etwaige staatliche Initiative der Wiederinbetriebsetzung des Goldbergbaus vollkommen zurückzustellen wäre.


Dokument 5/1/2012

Stellungnahme von Sektionschef i.R. Ing. Otto Rotky an Herrn Universitätsdozent Dr. Guido Hradil, Innsbruck vom 4. März 1937 zu dessen Vorschlägen zur Wiederbelegung des Goldbergbaus in den Hohen Tauern

Seite 11
Zusammenfassung:
Rotky hatte 1919 die Beteiligung des Staates an der Gewerkschaft Rathausberg angeregt und im Jahre 1920 durchgeführt. In diesem Schreiben erläutert Rotky, langjähriger Vorsitzender des Gewerkenrates, aus berufenem Munde die Geschichte, Aufgaben und Ziele der Gewerkschaft Rathausberg.


Dokument 6/1/2012

Vortrag im Kabinettsrat zur Beteiligung des Staates am Golderzbergbau der Gewerkschaft Rathausberg bei Böckstein im Jahre 1919

Seite 12
Zusammenfassung:Der im Vortrag enthaltene Vorschlag der Umwandlung der Gewerkschaft in eine Aktiengesellschaft bei einer Drittelbeteiligung des Staates kam nicht zur Durchführung, enthält jedoch jene Zahlen Imhofs über gewinnbares Gold, welche Beamte des Staates veranlasst haben, eine Beteiligung des Staates vorzuschlagen.


Dokument 7/1/2012

Schreiben des Bevollmächtigten des Edron Trust Ltd., Colonel G. Maitland Edwards vom 18. April 1938 an die Oberste Bergbehörde, Ministerialrat Ing. Dr. Paul Ippen, über Besprechungen mit Oberbergrat Dr. Imhof zur Wiederaufnahme des Goldbergbaus

Seite 14
Zusammenfassung:
Oberst Edwards geht in diesem Schreiben auf die Behauptung des Oberbergrates Imhof ein, dass Beamte der Obersten Bergbehörde das wertvolle Goldvorkommen gegen seinen Willen an die an die englische Gruppe verpachtet hätten.


Dokument 8/1/2012

Antwortschreiben an den Bevollmächtigten des Reichswirtschaftsministers, Generalreferenten Hans Kehrl zu einer Beschwerde Imhofs beim Reichskommissar für die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich wegen ungerechter Behandlung

Seite 15
Zusammenfassung:
Aus dem Schreiben kann geschlossen werden, dass es sich bei der ungerechten Behandlung Imhofs primär um die Höhe seiner Pension handelte und dass es politische Gründe waren, welche das Reichswirtschaftsministerium bewogen haben, die Pension Imhofs angemessen zu erhöhen.


Dokument 9/1/2012

Mr. BROMLY‘s Preliminary Report about the prospects of the gold mine, dated October 6, 1929
Impressum

Seite 16
Abstract:
Marketing efforts of H.L. Bermann determined an unknown English Mining Company to send Mr. Bromly as consultant to Böckstein to evaluate the prospects for restarting work at the socalled Kolm Kar (i.e. the Siglitz-Bockhart-Erzwies) gold mining area. Shortly after having seen parts of the property, he wrote a preliminary report back home about his discouraging impressions.


 

 

 

 

 

 

 

Zeitschrift für Montangeschichte