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Übersicht über die bisher erschienenen bzw. in Vorbereitung befindlichen Hefte:
Heft 1: Altböckstein und die jüngere Geschichte der Tauerngoldproduktion
Heft 2: Tauerngold (Vortragsband zur Tagung über Montangeschichte im Oktober 1976 in Badgastein)
Heft 3: Salzburgs „Silberhandel" im 16. Jahrhundert
Heft 4: Geologische Studien über die Golderzvorkommen und die Goldgewinnung in den Hohen Tauern
Heft 5: Festschrift zur Eröffnung des Böcksteiner Montanmuseums
Heft 6: Erzherzog Johann und Gastein
Heft 7: Gasteiner Miszellen (Beiträge zur Geschichte, Literatur- und Namenskunde)
Heft 8: Bergbau und Arbeitsrecht (Vortragsband zur internationalen Tagung im September/Oktober 1987 in Badgastein)
Heft 9: Herzog Ernst von Bayern und der Gasteiner Bergbau um die Mitte des 16. Jahrhunderts
Heft 10: Hochalpine Altstraßen im Raum Badgastein-Mallnitz
Sonderband: Salzburger Bergbaugeschichte (Fritz GRUBER u. Karl-Heinz LUDWIG)
Sonderheft: Gedenkschrift in memoriam Peter SIKA
Die Hefte 11-14 werden schrittweise unter der Homepage des MFZR veröffentlicht und erst nach Fertigstellung als Druckschriften herausgegeben.
Heft 11: Albert von Muchar's Wander- und Bergbauführer 1834: Wanderempfehlungen nach Böckstein, ins Naßfeld und auf den Kreuzkogel (in Vorbereitung).
Heft 12: Kommentierte und illustrierte Dokumente der drei Radhausberger Gewerkschaften von 1866 bis 1945 (in Vorbereitung. Bereits veröffentlichte Dokumente siehe das Inhaltsverzeichnis auf der Homepage des MFZR).
Heft 13: Gasteiner Goldbergbau und Umwelt: Die Umweltauflagen und Umweltprobleme zur Erzaufbereitung im Gasteiner Naßfeld 1940 bis 1944 unter Bezugnahme auf die Bestimmungen des modernen Umweltverträglichkeitsgesetzes sowie die einschlägige EU-Richtlinie 85/337/EWG (in Vorbereitung).
Heft 14: Der Grubenbau am Rathhausberge im Herzogtum Salzburg, 1830 (nach einer Abschrift der im 2. Weltkrieg verloren gegangenen Handschrift von J. Rußegger. Kommentierte und illustrierte Herausgabe in Vorbereitung).
Der Goldbergbau im Gasteiner Tauernbereich hat durch Jahrhunderte Leben und Existenz der Bevölkerung des Gasteiner Tales maßgeblich bestimmt und sehr wesentlich zur materiellen Entwicklung und Fundierung des Landes Salzburg beigetragen.
Während es aber große Akten- und Kartenbestände, sowie zahlreiche schrifltiche Zeugnisse über das Leben und die Arbeitsweise des Bergmannes, über die bergmännische Abbautechnik und die einstigen Betriebsverhältnisse in dieser Gegend gibt, sind Teilbereiche des historischen Goldgewinnungsprozesses, wie etwa die angewandte Aufbereitungstechnologie oder das Wesen früher Schmelzvorgänge auf Grund verschiedener Schlackenfunde in Vergessenheit geraten oder aber bisher ebenso unerforscht geblieben, wie etwa die großen Zusammenhänge, die einen Einfluß der historischen Goldproduktion auf die Landes- oder Reichswährung , auf wirtschaftliche Verhältnisse und Entwicklungen, oder einen Beitrag zur Sozialgeschichte der Salzburger Bergarbeiterschaft erkennen lassen.
Wenn sich der Verein Montandenkmal Altböckstein, der seine Aufgabe nicht nur in der Erhaltung, Restaurierung und Revitalisierung der nunmehr unter Denkmalschutz gestellten, industriearchäologisch so bedeutsamen Wohn- und Werkssiedlung Altböchstein, sondern auch in der schrittweisen Errichtung eines Goldbergbaumuseums mit angeschlossenem Forschungsinstitut sieht, sich nunmehr anschickt, eine wissenschaftliche Schriftenreihe zu beginnen, so tut er dies, um seine wissenschaftlichen Forschungsambitionen zu unterstreichen und dem weitgespannten Forschungsprogramm eine Veröffentlichungsmöglichkeit in geschlossener Form zu bieten.
Diese Heftreihe wird in zwangloser Folge erscheinen und montanhistorische, kulturgeschichtliche und geologisch-mineralogische Beiträge namhafter Wissenschaftler umfassen, auch an eine Einbeziehung der Radonforschung ist in weiterer Folge gedacht. Sie soll aber auch so gestaltet werden, daß sie nicht nur die Fachwelt, sondern auch ein breites Publikum anspricht.
Daß diese Schriftenreihe ihrem Ziele dienen, zu wissenschaftlichem Ansehen und zu weiter Verbreitung gelangen möge, wünscht
Reg.Rat Peter SIKA
Der Obmann des Vereins Montandenkmal AltböcksteinBegründer und erster Herausgeber dieser neuen Schriftenreihe
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