Eine Informationsreihe des Böcksteiner Montanforschungszentrums Radhausberg

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durchaus bekannt gewesen sein, da dieser bereits 1508 mit zwei weiteren Gasteiner Gewerken vom sächsischen Kurfürsten nach Steinheide, im Südteil des Thüringer Waldes, berufen wurde, wo damals der Bergbau auf relativ arme Golderze in Schwung gebracht werden sollte.

Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß Agricola mit allergrößter Wahrscheinlichkeit tatsächlich persönlich in Rauris anwesend war. Die Darstellungen Gisela-Ruth Engewalds aus dem Jahr 1982 und Hans Preschens aus dem Jahr 1985, denen zufolge Agricola seinen Rückweg von Italien wegen der Möglichkeit der Befahrung mittels Pferdewagen über den Brenner genommen und somit kaum jemals in Rauris anwesend gewesen sein soll, müssen mit Hinweis auf den seit 1519 ebenfalls befahrbaren Radstädter Tauern als überholt gelten.

                                                                        Prof.Mag. Dr. Fritz Gruber

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