Eine Informationsreihe des Böcksteiner Montanforschungszentrums Radhausberg

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Anläßlich der Herbstexkursion des Montanhistorischen Vereins für Österreich nach Lend und Böckstein (siehe den Pressebericht), erfolgte am 4. Oktober 1997 unter den Klängen aufspielender Knappenmusiker die feierliche Inbetriebnahme einer experimentellen Golderzmühle mit Originalmahlsteinen aus dem 14. bzw.15. Jahrhundert.

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Gastein kam nach einem echten Einsatz gerade mit einem Spritzenwagen zurecht, um die Mühle anzutreiben.

Als Bestandteil eines Forschungsvorhabens ist geplant, nach Einbau eines Getriebemotors mit Experimenten zur Feststellung der Abnützung der Mahlsteine im praktischen Betrieb zu beginnen.

Inbetriebnahme einer Golderzmühle

am 4. Oktober 1997 in Böckstein/Salzburg/Austria.    deutsch/englisch

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Vorne links liegt der Läuferstein, kurz nach der Halbierung des großen Mühlsteinrohlings (siehe Photos unterhalb dieses Textes). Im rechten oberen Teil ist die Mühlhaue (Mühleisen) auf der Antriebsache zu sehen, welche im Betrieb in eine Nut des Läufersteins eingreift und auf diesen die Drehbewegung des Wasserrades überträgt (siehe Konstruktionszeichnung).

Bergung des ca. 200 kg schweren Basissteins über die Ufermauer der Naßfelder Ache mit Hilfe eines Flaschenzuges.

Die Feuerwehr löste das Antriebsproblem.

Mühlsteinrohling

Entwurf d=1,5m 7/97/Leitner

Restart of grinding ore after pausing roughly 500 years.

With some help from the Local Fire Brigade, Freiwillige Feuerwehr Bad Gastein, an initial test run of an experimental horizontal mill took place at Böckstein in 1997.

The mill, situated at one streetside corner of a house garden nearby the local „Montanmuseum Altböckstein“, was built by using genuine millstones prepared by miners during the 14th or 15th century latest (for more pictures of millstones as found can be viewed within the Photoarchive).

Further tests are planned to see what quantity of gold-ore can be grinded by using one pair of millstones.Research work has been started.

Other English written documents: US-Home

Winterbild der öffentlich zugänglichen Erzmühle (Blickrichtung zur Elisabeth-Promenade. Im Hintergrund ist der Gamsleitenhof zu sehen).

Halbierung des Läufersteins zwei Tage vor der feierlichen Inbetriebnahme der Mühle.

Das links abgebildete Wasserrad einer Stockmühle in Apriach/Kärnten, diente als Anregung für den Bau der Erzmühle.

Von rechts nach links: Berghauptmann i.R. Hon.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Karl STADLOBER, Bergrat h.c. Bergdirektor i.R. Dipl.-Ing. Franz ILLMAIER, Dipl.-Ing. Dr. Wilhelm FRANSCHITZ, Eva SIKA, Alexander NEUSTIFTER und Josef  GRUBER.