Eine Informationsreihe des Böcksteiner Montanforschungszentrums Radhausberg

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Böcksteiner Montana, Heft 13
Gasteiner Goldbergbau und Umwelt

Inhaltsverzeichnis:

- Vorwort
- Historischer Rückblick auf Umweltprobleme im Mittelalter
- Die Umweltauflagen und Umweltprobleme während der letzten
  Betriebsperiode der Gewerkschaft Radhausberg unter der
  Leitung der Preuß-AG 1938-1945
- Anhang: Historische Dokumente 1939-1944

Vorläufige Zusammenstellung der Dokumente des Anhanges:
Dokument 1:
Ansuchen um Bewilligung zur Errichtung einer Golderzaufbereitung für 50 Tonnen Tagesdurchsatz für den Gold- und Silbererzbergbau in der Siglitz (Schreiben der Gewerkschaft Radhausberg an das Revierbergamt in Wels vom 5. August 1939).
Dokument 2:
Genehmigung der Errichtung der Golderzaufbereitungsanlage (Niederschrift des Revierbergamtes Wels über die mündliche Erhebung und Verhandlung am 31. August 1939 in der Betriebsleiterkanzlei der Gewerkschaft Rathausberg im Naßfeld)
Dokument 3:
Gutachten von Prof.Dr.Ing. BIERBRAUER/Montanistische Hochschule Leoben vom 23. Mai 1940 zur Baubewilligung für die Goldgewinnungsanlage der Gewerkschaft Radhausberg betreffend den Einsatz der Cyanlauge als Lösungsmittel und der Gefahr der Einleitung giftiger Abwässer in die Gasteiner Ache.
Dokument 4:
Ermittlungen zum wasserrechtlichen Verfahren zur Genehmigung der Einleitung der Abwässer der Aufbereitungsanlage Naßfeld in den Siglitzbach (Niederschrift des Landrats des Kreises Bischofshofen zur mündlichen Verhandlung vom 27. September 1940 in Böckstein)
Dokument 5:
Erteilung der behördlichen Bewilligung zur Einleitung der Abwässer aus der 50 Tonnen Golderzaufbereitungsanlage in den Siglitzbach und Vorschreibungen (Bescheid des Landrats des Kreises Bischofshofen vom 10. Oktober 1941)
Dokument 6:
Schreiben des Reichswasserwirtschaftsamtes Zell am See in Salzburg vom 27. April 1942 zur Einleitung der Abwässer der Goldaufbereitungsanlage der Gewerkschaft Radhausberg in den Siglitzbach
Dokument 7:
Verhandlung betreffend die Verschlämmung des Siglitzbaches, des Naßfelderbaches und der Gasteiner Ache durch den Bergbaubetrieb der Gewerkschaft Radhausberg (Niederschrift des Reichsstatthalters in Salzburg über die Verhandlung vom 21. Mai 1942)
Dokument 8:
Gutachtliche Äußerung über die behelfsmäßige Reinigung der Abwässer der Golderzaufbereitungsanlage im Naßfeld der Gewerkschaft Radhausberg, erstellt von der Reichsanstalt für Wasser- und Luftgüte in Berlin-Dahlem am 14. Juli 1943.
Dokument 9:
Stellungnahme des Reichsstatthalters in Salzburg vom 9.August 1943 zur gutachtlichen Äußerung der Reichsanstalt für Wasser- und Luftgüte zur Reinigung der Betriebsabwässer der Golderzaufbereitungsanlage im Naßfeld der Gewerkschaft Radhausberg vom 14. Juli 1943.
Dokument 10:
Anfrage des Reichsstatthalters in Salzburg vom 24. Mai 1944 an die Gewerkschaft Radhausberg wegen Trübwasserführungen der Ache
Dokument 11:
Schreiben der Gewerkschaft Radhausberg vom 6. Juni 1944 an den Reichsstatthalter in Salzburg bezüglich Abwässer der Golderzaufbereitungsanlage Naßfeld.


.......durch die Einleitung der Abwässer aus der Golderzaufbereitungsanlage der Gewerkschaft  Radhausberg im Naßfeld in den Siglitzbach, hat die Gasteiner Ache ihren ursprünglichen Charakter als Gebirgsfluß volltändig verloren (Auszug  aus Dokument 7).

Elektrizitätswerk Bad Gastein:
Turbinenschaden vom 9.5.1942 infolge der von der Gewerkschaft Radhausberg in die Gasteiner Ache eingeleiteten Feinsände und Schlämme
.

......der von der Gewerkschaft Radhausberg unternommene Versuch, die Flotationsabgänge der Erzaufbereitungsanlage im Nassfeld auf dem Wege der Sedimentation zu klären, hat zu einer befriedigenden Lösung der bisherigen Schwierigkeiten geführt. Die erstellten Anlagen sind für die behelfsmäßige Abwasserreinigung ausreichend. In größerem Maßstabe ausgelegt, ist das Verfahren auch für die endgültige Ausgestaltung der Abwasserkläranlage geeignet (Auszug aus Dokument 8)

...in Arbeit

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