Eine Informationsreihe des Böcksteiner Montanforschungszentrums Radhausberg

| Geschichte des Gasteiner Goldbergbaus |

 

Pressespiegel

Pongauer Nachrichten, Gasteinertal III, vom 4. Dezember 1997

 

Hoher Besuch im Montanmuseum

 

BÖCKSTEIN.

     Der renommierte montanhistorische Verein für Österreich hatte unlängst das Montanmuseum Altböckstein für seine alljährliche Fachexkursion ausgewählt.

 

    MR Dipl.-Ing. Erwin Leitner vom Außenministerium hatte hierfür ein interessantes Programm zusammengestellt. So war nach der Besichtigung der Aluminiumhütte in Lend die Bergung eines aus dem Mittelalter stammenden Erzmahlsteins im Gasteiner Naßfeld angesagt.

 

    Dem Fachpublikum wurden zum ersten Male Dias und Filmausschnitte über Stollenbefahrungen im Radhausberg vorgeführt.

 

    Auch über die Gebarung der 1. Gewerkschaft Radhausberg im Jahre 1897 und deren Verhältnis zur Goldbilanz über die gesamte Betriebsperiode wurde berichtet. Beim Besuch der Bergbauausstellung im Salzstadl und der Erzaufbereitung im Säumerstall gedachte man des Initiators und Begründers der Böcksteiner Museenlandschaft, Hofrat Peter Sika.

 

    Ein weiterer Höhepunkt der Tagung war die feierliche Inbetriebnahme einer Erzmühle mit Originalmahlsteinen aus dem 14. bzw. 15. Jahrhundert.

Gasteiner Naßfeld. Im Hintergrund der Mallnitzer Tauernübergang.